Fünf VSC-Schwimmer auf den Bayrischen Meisterschaften
Sieben Medaillen, Gold bleibt jedoch verwehrt
Am dritten Juli-Wochenende waren fünf Donauwörther Sportler bei den Bayrischen Jahrgangsmeisterschaften in Regensburg zu Gast. Sie hatten sich zuvor für die Meisterschaften qualifizieren müssen und daher war schon die Teilnahme für alle eine große Ehre. Dass der VSC bei den Bayrischen gleich fünf Athleten an den Start bringt, beweist die gute Nachwuchsarbeit und den Trainingsfleiß der Truppe.
Jüngster Teilnehmer in den Reihen des VSC war Bjarne Thoma (JG 2015). Er qualifizierte sich über alle Brust-Strecken, da dies seine favorisierte Lage ist. Zunächst musste er sich über die 50m-Kurzstrecke knapp mit Rang vier begnügen (44,04 sek.). Er verfehlte das Podest dabei nur um eine knappe Sekunde. Über die Langstrecke 200m Brust schlug dann aber seine Stunde. In einer Zeit von 3:21,92 min. sicherte er sich Rang drei und somit die Bronzemedaille. Bei den abschließenden 100m Brust fand er sich dann auf Platz fünf ein. Mit diesen Ergebnissen zeigte er, dass er in seiner Speziallage zur bayrischen Spitze gehört.
Martin Pajtas (JG 2014) konnte sich für sieben Starts qualifizieren und ging bei vier Rennen als amtierender schwäbischer Meister ins Rennen. Los ging es mit 400m Freistil, einer Schwimmart, die ihm nicht sonderlich liegt. Mit Rang neun konnte er sich aber dennoch in den Top-Ten einsortieren. Bei den anderen Freistil-Strecken 50m und 200m sprangen dann noch Rang 7 und 12 heraus. Deutlich besser sollte es für ihn auf den Rücken-Strecken laufen. So wurde er über 100m Rücken bayrischer Vizemeister in einer Zeit von 1:18,94 min. Zum Meistertitel fehlten lediglich 78 Hundertstel. Über 200m Rücken verpasste er mit Rang vier knapp das Podium. Edelmetall gab es dann aber noch einmal über die 200m Lagen-Strecke (Bronze in 2:53,03 min) und einen weiteren Vize-Titel über 100m Brust (1:28,15 min).
Elena Hauser mit 9 Starts und 3 Medaillen
Ausnahmetalent Elena Hauser vertrat den VSC im Jahrgang 2013 und hatte mit neun Starts ein sehr anspruchsvolles Programm zu absolvieren. Über die 400m Freistil-Strecke konnte sie gleich zu Wettkampfbeginn ihr Potential zeigen. Sie verbesserte ihre erst zwei Wochen alte Bestmarke noch einmal um fast fünf Sekunden. Dennoch verpasste sie mit Rang vier knapp das Podest – hier fehlte nur eine gute Sekunde. Ähnlich knapp war es bei 100m Rücken. Hier wurde sie fünfte ihres Jahrgangs, aber zu Rang drei fehlten lediglich 99 Hundertstel. Über 200m Lagen platzte dann aber der Knoten und die erste Bronzemedaille konnte in einem spannenden Rennen eingefahren werden (2:37,68 min). Vizemeisterin wurde sie dann über 100m Freistil in starken 1:04,79 min. Da Brust nicht ihre Spezial-Lage ist, war sie bei ihrem Start über 200m mit Rang 10 dann deutlicher von den Podestplätzen entfernt. Ein weiterer Vizetitel gelang ihr dann noch über 100m Schmetterling in 1:12,47. Bei ihren Starts über 200m Rücken (Rang 5), 50m Rücken und 200m Freistil (jeweils Rang 4) konnte sie zwar gute Zeiten erschwimmen, aber keine Medaille mehr einsammeln. Mit ihrer Gesamtbilanz konnte sie aber sehr zufrieden sein und sie zementierte ihren Anspruch, zur absoluten Bayrischen Spitze zu gehören.
Ihr Trainingskollege Moritz Lang (JG 2012) fing sich in den Tagen zuvor noch einen leichten Husten ein und war zum Wettkampf leider nicht hundertprozentig fit. Bei seinem Start über 400m Freistil konnte er seine zwei Wochen alte Best- und Qualifikationszeit nicht ganz bestätigen. Mit Rang zehn in seinem Jahrgang konnte er aber dennoch eine Top-Ten-Platzierung mit nach Hause nehmen.
Im JG 2011 sprang Dora Pajtas für den VSC ins Becken. Sie trat auf der 50m Sprint-Strecke in Freistil an und schwamm in neuer Bestzeit (30,67 sek.) auf Rang 33 von 48 Starterinnen.
Auch wenn dem VSC ein bayrischer Meistertitel knapp verwehrt blieb, war es dennoch ein erfolgreiches Wochenende für die Abteilung Schwimmen.

BU: Die Bayern-Truppe des VSC im heimischen Freibad
Bild: Stefanie Lang






