17-Mal Gold für die Donauwörther Schwimmer      Bericht

VSC Athleten lassen die Konkurrenz beim Tilly Schwimmen in Rain am Lech hinter sich

Am vergangenen Sonntag fand das Tillystädter Schwimmen in Rain am Lech statt. Traditionell nahmen auch die Schwimmer des VSC Donauwörth an der Veranstaltung teil. Die 33 Starts, aufgeteilt auf neun Athleten, haben sich rentiert. Der VSC holt nicht nur 17-mal Gold, 6-mal Silber und 2-mal Bronze, sondern zusätzlich 18 neue persönliche Rekorde. Besonders erfreulich war, dass jeder Starter mindestens eine Medaille mit nach Hause nehmen durfte.

Ihr Wettkampfdebüt feierte Helena Gärtner (JG2006). Trotz großer Aufregung zu Beginn der Veranstaltung konnte sie ihr Können unter Beweis stellen. Sie wurde über 50m Freistil (46,47 sec.) und 50m Rücken (55,25 sec.) jeweils vierte und erhielt beim letzten Start über 50m Brust (53,35 sec.) als Belohnung für ihren Mut noch die Silbermedaille.

Das VSC-Küken Liliana Koppke (JG2009) schwamm die gleichen Strecken und lies dabei ihrer Konkurrenz nicht die geringste Chance. Sie fischte 3 mal Gold aus dem Wasser (50m Freistil 52,10 sec., 50m Rücken 58,44 sec., 50m Brust 59,63 sec.).

Auch für Emilio Hopfinger (JG2008) und Augustin Höpfner (JG2006) ist es die erste Wettkampfsaison. Bei jedem neuen Wettkampf kommt mehr Routine dazu, was natürlich auch Auswirkung auf die Leistung hat. So konnte Emilio seine erst sieben Tage alte Bestmarke über 50m Freistil um weitere zwei Sekunden verbessern. Die Uhr blieb bei 0:43,34 sec. stehen, was Gold bedeutete. Zusätzlich vergoldet er auch seine weiteren Starts über 100m Lagen (1:57,04 min.), 50m Rücken (52,86 sec.) und 50m Brust (1:00,69 min.).

Erstes Edelmetall gab es dann auch für Augustin. Gleich zu Beginn schwamm er über 50m Freistil vier sec. schneller und holte sich damit Silber in einer Zeit von 45,71 sec.. Dazu gelang ihm über 50m Rücken (59,69 sec.)mit Platz3 der Sprung aufs Treppchen. Abgerundet hat er sein Ergebnis mit zwei 4. Plätzen über 100m Lagen (2:13,71 min.) und 50m Brust (54,74 sec.).

Für Benjamin Koppke, Leopold Höpfner und Peter Kapfer, alle JG2005) kam die härteste Konkurrenz aus dem eigenem Verein. Sie lieferten sich harte Duelle und konnten die Medaillen wie folgt unter sich aufteilen:

Benjamin sicherte sich jeweils Gold über 50m Freistil (32,72 sec.), 200m Brust (3:26,16 min.), 50m Brust (42,35 sec.) und 200m Rücken (3:14,38 min.).

Leopold erkämpfte sich den ersten Platz über 100m Lagen (1:38,69 min.) und 50m Schmetterling (47,34 sec.), sowie Silber über 50m Freistil (36,14 sec.) und 50m Brust (50,34 sec.).

Peter musste sich seinen Schwimmkameraden nur knapp geschlagen geben. Er nahm zweimal Silber mit nach Hause, über 100m Lagen (1:42,64 min.) und 50m Schmetterling (48,74 sec.), sowie den undankbaren 4. Platz über 50m Freistil (38,34 sec.).

Lisa Kirchner (JG2007) ließ ihren Konkurrentinnen keine Chance. Bei ihren Starts über 50m Freistil (36,64 sec.), 100m Lagen (1:37,20 min.), 200m Freistil (3:09,69 min.) und 200m Rücken (3:22,53 min.) stand sie jeweils ganz oben auf dem Treppchen.

Wie gewohnt ist der Kampf um Edelmetall beim Jahrgang 2004 der schwierigste. Katharina Kemler konnte sich bei ihrem Start über 200m Rücken trotzdem durchsetzen und nahm verdient die Bronzemedaille entgegen. Zwar reichte es bei ihren Starts über 50m Freistil (36,98 sec., Platz 5), 50m Rücken (44,62 sec., Platz 4) und 200m Freistil (3:05,48 min., Platz 5) nicht fürs Siegerpodest, ihre Leistung zeigt aber, dass sie der Konkurrenz immer näher auf die Fersen rückt.

Die guten Ergebnisse lassen hoffen, dass auch bei den kommenden Bezirksmeisterschaften so manches Edelmetall nach Donauwörth geholt wird.

VSC Schwimmer auf Zeitenjagd      Bericht

Am vergangenen Wochenende fand der Mehrkampftag in Stadtbergen statt. Die VSC Schwimmer nutzten diesen unter anderem als weiteren Vorbereitungswettkampf für die Schwäbischen Jahrgangsmeisterschaften, die in zwei Wochen stattfinden. Mit 15 teilnehmenden Vereinen und insgesamt 974 Starts war ein großes Teilnehmerfeld mit entsprechender Konkurrenz geboten.

2017 04 23 Mehrkampftag Stadtbergen

Von links: Katharina Kemmler, Lisa Kirchner, Emillio Hopfinger, Peter Kapfer

Da das Donauwörther Hallenbad bereits seit 3 Wochen geschlossen hat, gingen die VSC Schwimmer mit verringertem Training an den Start. Dies hielt sie jedoch nicht davon ab, auf Zeitenjagd zu gehen und ihre persönlichen Bestzeiten nach unten zu schrauben.

Lisa Kirchner (2007), die sich bereits auf fast alle Strecken für die Bezirksmeisterschaften qualifiziert hat, startete auf 200 Freistil (3:06,79 Min.) mit einer Verbesserung um 11,19 Sekunden in den Wettkampf, was leider trotzdem nur für den 5. Platz reichte. Der folgende Start über 100 m Schmetterling (1 Platz) zehrte dann schon stark an den Kräften. Trotzdem konnte sie vor der Mittagspause noch mal alles mobilisieren für die 100 m Rücken und schlug auch hier mit einer neuen Bestzeit von 1:33,14 Min. auf Platz 3 an. Dass sie ihre Ausdauer ausgebaut hat, bewies sie durch die weitere Verbesserung um 8,75 Sekunden über die 200 m Rücken (3:18,53 Min.). Dies reichte, für einen dritten Platz auf dem Podest. Leider hatte sie für den letzten Start keine Kräfte mehr übrig gelassen und so musste sie sich bei 100 m Freistil mit einer Zeit von 1:26,32 Min. und den undankbaren 4. Platz zufriedengeben.

Gleich tat es ihr Peter Kapfer (2005), der zum ersten Mal über 50 m Schmetterling startete. Zur Begeisterung des Trainerteams schwamm er diese mit kräftigten Zügen und sauberster Technik, was zu einer Zeit von 46,06 Sek. und dem 1. Platz führte. Beflügelt von diesem Erfolg sprang er bei 100 m Rücken ins Wasser. Er verbesserter sich hier um 3,59 Sek. und konnte somit diesen Start ebenfalls vergolden. Auch bei seinem letzten Start über 100 m Brust konnte Peter mit Stilistik und einer neuen Bestzeit von 1:52,21 Min. überzeugen (5. Platz).

Katharina Kemmler (2005) hatte ebenfalls über die 200 m Freistil einen guten Start in den Wettkampf und stieg hier mit einer neuen Bestzeit von 3:05,54 Min. aus dem Wasser (Platz 6). Über 100 m Schmetterling ging sie anschließend zum ersten Mal an den Start. Auf der letzten Bahn zeigte sich schließlich die Trainingspause und die Kräfte ließen nach. Dennoch konnte sie sich mit ihrer mentalen Stärke noch den 3. Platz auf dem Treppchen erkämpfen und zeigte dadurch den Trainern, dass mit ihr immer zu rechnen ist. Bei ihren weiteren Starts über 100 m Rücken und 100 m Freistil konnte sie ihre gemeldeten Zeiten bestätigen und schwamm jeweils mit hervorragender Technik auf Platz 5 und 7.

Auch der Newcommer Emillio Hopfinger (2008), der erst seinen dritten Wettkampf bestritt und ebenfalls für die Bezirksmeisterschaften qualifiziert ist, konnte mit seinen Leistungen überzeugen. Wegen seines jungen Alters durfte er nur die 50 m Strecken bestreiten. Hier legte er über 50 m Beine gleiche eine neue Bestzeit vor, die jedoch leider nur für den 6. Platz in seinem Jahrgang reichte. Etwas enttäuscht ging er dann über 50 m Rücken an den Start, bei denen er sich um 4 Sek. verbesserte und nun auf Platz 5 landete. Da Emillio seit kurzem seinen Brustbeinschlag regelkonform ausführt, durfte er das erste Mal über die 50 m Brust starten. Zur Freude der Trainer konnte er seine Konzentration auf den Beinschlag 59,48 Sekunden aufrechterhalten und diese mit Bravur auf dem 4. Platz beenden. Mit konsequenter Leistungssteigerung krönte er den Wettkampftag mit seiner Lieblingslage Kraul. Hier holte er nochmal alle Kräfte aus sich heraus und siegte in 45,45 Sekunden. Dabei konnte er den zweitplatzierten seines Jahrgangs mit nur einem Hundertstel Unterschied in die Schranken verweisen.

Als Mannschaftsbetreuerin war Hildegard Bauer (1988) dabei, die die Gelegenheit nutzte, um ins Wettkampfgeschehen einzugreifen. Dabei holte sie sich in der Wertung „97 und älter“ den Sieg über die 200 m Lagen und jeweils den zweiten Platz über 200 m Brust (2:52,63 Min.) und 100 m Brust (1:20,43 Min.). Beim Start über 50 m Freistil versuchte sie es der Weltspitze gleichzutun und möglichst wenig zu atmen. Dies gelang nicht ganz. In 30,19 Sek. sprintete sie auf den zweiten Rang.

Auftakt nach Maß in die neue Schwimmsaison         Bericht

Schwimmer des VSC Donauwörth beim Swim-Meeting in Leipheim erfolgreich

 

2016 10 22 Swim Meeting Leipheim

Ein Team: Peter Kapfer, Leopold Höpfner, Lisa Kirchner, Benjamin Koppke, Hannah Fackler,
Julian Schober, Jennifer Scherlin, Katharina Kemler (von links)

 

Kürzlich stand für die Wettkampfschwimmer des VSC Donauwörth das erste „Kräftemessen“ seit der langen Sommerpause auf dem Programm. Obwohl die jungen Athleten in den letzten Wochen noch mit etwas Trainingsrückstand zu kämpfen hatten, gelangen ihnen in Leipheim gleich auf Anhieb tolle neue persönliche Bestleistungen. Das Trainerteam durfte sich über viele Medaillen und rundum glückliche Gesichter ihrer jungen Schützlinge freuen.

 

Einen gelungenen Start in die neue Saison erwischte in Leipheim Julian Schober (JG2002). Während er sich über die eher ungeliebten 200m Lagen noch mit einem vierten Platz begnügen musste, wurde er mit einer wahren Energieleistung über 200m Freistil mit einem starken dritten Platz belohnt. Er war dabei ganze sechs Sekunden schneller als zuletzt und verbesserte seine bisherige Zeit auf 2:37,84 Minuten. Entsprechend motiviert ging der junge Donauwörther zum Abschluss über 100m Freistil an den Start. Hierbei konnte er sich um zweieinhalb Sekunden auf 1:08,52 Minuten verbessern, was ihm einen guten fünften Platz einbrachte.

 

Lisa Kirchner mischt erneut die Mädchen auf

 

Bei den Mädchen wusste Lisa Kirchner (JG2007) wieder einmal zu überzeugen. Über 200m Freistil schwamm sie zu Bronze, über 100m Rücken gar zu Silber. Zwei weitere Silbermedaillen nahm sie über 100m Brust und über 200m Lagen mit nach Hause (jeweils 3,6 Sekunden schneller).

 

Benjamin Koppke (JG2005) schlug über 100m Rücken als zweiter seines Jahrgangs an. Über 100m Brust schwamm er in neuer persönlicher Bestzeit (1:34,98 Minuten) unter frenetischer Anfeuerung seiner Teamkameraden zu Gold. Bei seinem Start über 200m Lagen blieb ihm der Gang zum Siegerpodest mit Rang vier denkbar knapp verwehrt, obwohl er sich auf dieser Strecke um ganze vier Sekunden steigern konnte.

 

Peter Kapfer trumpft auf

 

Peter Kapfer (JG2005) überraschte seine Mannschaft aber am allermeisten. Bei jedem seiner vier Starts gelangen ihm neue persönliche Bestzeiten. Während er sich über 50m Freistil um bereits eine gute Sekunde steigern konnte, ließ er über 100m Rücken eine Verbesserung von mehr als sieben Sekunden folgen. Sichtlich davon beflügelt schwamm er über 100m Freistil dann ganze neun Sekunden (!) schneller. Für seine beherzten Rennen wurde er schließlich über 50m Rücken belohnt: In 44,16 Sekunden, und damit vier Sekunden schneller als seine bisherige Bestzeit, fischte er Silber aus dem Becken.

 

Einen erfolgreichen Nachmittag erwischte auch VSC-„Küken“ Antonia Fackler (JG2008). Sie ging über 50m Brust an den Start und konnte sich dabei um dreieinhalb Sekunden steigern, was ihr den dritten Platz und damit Bronze einbrachte.

 

Ihrer älteren Schwester Hannah gelangen im enorm starken Jahrgang 2004 bemerkenswerte Leistungen über 100m Brust und 100m Rücken (jeweils vier Sekunden schneller). Medaillen konnte sie aber nicht mit nach Hause nehmen, nachdem bei diesem Wettkampf mehrere Jahrgänge in einer Wertung zusammengefasst wurden. So hatte sie zwar in ihrem eigenen schon starken Jahrgang die Podestplätze erreicht, aufgrund der gemeinsamen Wertung schrammte sie aber mit einem siebten und einem achten Platz knapp an den Medaillen vorbei.

 

Gleichermaßen schwer hatte es Katharina Kemler (JG2004). Auch ihr waren die Medaillen aufgrund der gemeinsamen Wertung an diesem Tag nicht vergönnt. Über 50m Rücken musste sie sich stattdessen mit einem guten achten Platz zufriedengeben.

 

Das Podest vor Augen

 

Jennifer Scherlin (JG2003) verpasste über 100m Brust (Platz vier) knapp das Podest, Leopold Höpfner (JG2005) erreichte über 50m und 100m Brust jeweils Platz fünf.

 

Am Ende des langen Tages konnten sich aber alle Schwimmerinnen und Schwimmer über viele neue persönliche Bestleistungen freuen und sich mit einer Menge Edelmetall für ihre engagierten Starts belohnen. An der jeweiligen Form wird in Kürze im Trainingslager in Tschechien weiter gefeilt, damit schon bald die nächsten Zeiten purzeln.