Angemessener Saisonstart für die Schwimmer vom VSC          Artikel

Wie jedes Jahr startete die Wettkampfsaison für die Schwimmer des VSC am vergangenen Wochenende mit dem Swim-Meeting in Günzburg-Leipheim. Die Donauwörther Mannschaft trat bei diesem Trainingswettkampf mit 12 Schwimmern an. Lennart Besl und Tim Baumgarten (beide Jg. 2007) konnten hier ihre erste Wettkampferfahrung sammeln. Trotz verminderter Trainingseinheiten, bedingt durch die verzögerte Öffnung des Hallenbades am Mangoldfelsen nach der Schließung des Freibades, können die Trainer mit den Ergebnissen ihrer Schwimmer zufrieden sein.

2017 10 21 Guenzburg Leipheim 2

1. Reihe (von links): Liliana Koppke, Hannah Fackler, Antonia Fackler, Tim Baumgarten
2. Reihe (von links): Hildegard Bauer, Lisa Kirchner, Augustin Höpfner, Emilio Hopfinger
3. Reihe: Leopold Höpfner

Für die Donauwörther startet der Wettkampf mit 50 m Rücken. Bei den Mädchen startete lediglich Liliana Koppke (2009) über diese Strecke. Koppke wurde erst zwei Tage vor dem Wettkampf für den Bezirksvergleichskampf nominiert. Hochmotiviert durch diese Nominierung startete sie somit in die 50 m Rücken und traute sich das erste Mal eine Rückenrollwende durchzuführen. Diese gelang perfekt und Koppke konnte eine neue Bestzeit mit einer Verbesserung von 4,82 s in 50,83 Sekunden verbuchen. Da sie leider mit dem älteren Jahrgang 2008 zusammen gewertet wurde, reichte diese Top-Zeit dennoch „nur“ für einen 6. Platz.

Bei den Jungen gingen über die 50 m Rücken gleich drei Donauwörther an den Start. Emillio Hopfinger (Jg. 2008), Augustin Höpfner (Jg. 2006) und Leopold Höpfner (Jg. 2005) konnten es jeweils Liliana Koppke gleich tun und neue Bestzeiten auf ihrem Konto verbuchen. So sicherte sich Hopfinger mit einer Zeit von 50,05 Sek. den 5. Platz, Augustin Höpfner verbesserte sich um 5,86 Sek. und schwamm somit 48,08 Sek.. Sein älterer Bruder Leopold konnte mit 44,61 Sek. seine Bestzeit um 2,45 Sek. nach unten schrauben.

Nach diesem erfolgreichen Start folgte der Rest der Mannschaft im 1. Abschnitt über die 100 m Brust, 50 m Freistil und 200 m Lagen.

Bernadeth Appl und Helena Gärtner (beide Jg. 2006) gingen im direkten Vergleich das erste Mal über 4 Bahnen auf die Bruststrecke. Beide noch sehr aufgeregt vor dem Start konnten sie mit einer guten Gleitphase und einem kräftigen Bruststil überzeugen. Beide platzierten sich mit 1:54,98 Min (Appl) und 1:57,39 Min. (Gärtner) im unteren Mittelfeld. Direkt im Anschluss startete Antonia Fackler (Jg. 2008). Auch Sie startete das erste Mal über die 100 m Brusttrecke. Auch Sie platzierte sich in 2:04,34 Min im unteren Mittelfeld und konnte somit mit ihrer Leistung zufrieden sein. Für ihre Schwester Hannah Fackler (Jg. 2004) ging es hier über die Paradedisziplin an den Start. Hier machte sich das geringe Training der letzten Wochen in der Ausdauer bemerkbar. In 1:41,70 Min konnte sie sich gegen ihre Konkurrenz nicht durchsetzten und musste sich mit einem hinteren Rang zufrieden geben. Als älteste Teilnehmerin vom VSC wagte sich Hildegard Bauer (Jg. 1988) an den Start. Zwar fas vier Sekunden entfernt von ihrer Bestzeit konnte sie sich jedoch im letzten und schnellsten Lauf eine gute Körperlänge von den 10 Jahre jüngeren Schwimmerinnen absetzen und blickte somit zufrieden auf eine Endzeit von 1:19,98 Min.

Bei den 50 m Freistil hatte Lisa Kirchner (Jg. 2007) ihren ersten Start des Tages. Auch sie hatte sich wie Koppke kurz zuvor für den Bezirksvergleich nominiert. Kirchner musste sich wie Koppke gegen den älteren Jahrgang 2006 durchsetzten und schaffte dies souverän. In einer Zeit von 35,59 Sek. sprintete sie trotz älterer Konkurrenz auf den 2. Platz und verpasste dabei den 1. Platz nur um 2 Hundertstel.
Auch Gärtner (49,36 s), Appl (42,57 s), Koppke (48,80 s) und Antonia Fackler (54,54 s) konnten ihre Sprintqualitäten über diese Strecke unter Beweis stellen und verbesserten oder bestätigten ihre alten Bestmarken.

Sehr gespannt war das Trainerteam auf die Starts der zwei neuen Wettkampfschwimmer Tim Baugartner und Lennart Besl. Die kurz vor Mittag nun ihren ersten Einsatz war nehmen durften. Lennart Besl schwamm die 50 m Freistil nach Absprache mit den Trainern im Brusstil damit diese den Beinschlag auf technisch korrekte Ausführung unter Aufregung prüfen konnten. Bei Freistil-Strecken ist dies erlaubt. Er beendete dadurch zwar als letzter in 1:02,10 Min das rennen. Darf jedoch durch Erlaubnis der Trainer nun beim nächsten Wettkampf auch die Bruststrecke absolvieren, da keine Disqualifizierung zu erwarten ist. Auch Tim Baumgarten bestand seinen ersten Wettkampftest und konnte eine erste Zeitmarke über 50 m Freistil mit 55,95 Sek. setzen. Er schwamm bei Freistil wie gewohnt in Kraul die Strecke, doch auch für ihn gilt beim nächsten Wettkampf einen Bruststart zu absolvieren. Beide werden bis dahin noch die Wenden und Startsprünge üben müssen. Da seit dieser Woche jedoch wieder der volle Trainingsbetrieb beim VSC herrscht, ist das Trainerteam zuversichtlich, dies bis zum nächsten Wettkampf entsprechend üben zu können.

Des Weiteren starteten Hopfinger und die zwei Höpfner Brüder über diese Strecke. Während Hopfinger (3. Platz) und Augustin Höpfner ihre Zeiten bestätigten, verbuchte Leopold Höpfner eine weitere Bestmarke mit 34,67 Sek..

Vor der Mittagspause stand nun nur noch der Start über 200 m Lagen für Hannah Fackler an. Demotiviert von ihrer Leistung über 100 m Brust versuchte das Betreuerteam noch etwas Ehrgeiz rauszuholen. Mit einem kräftigem Delphinstil und durch das laute anfeuern der Teamkameraden konnte Fackler nun doch einen persönlichen Erfolg verbuchen. Sie verbesserte sich um fast 8 sek. über diese Strecke und beendete in 3:33,13 Min. mit einem Kraulendspurt diese Disziplin.

Nach einer Pause hieß es für die VSCler nochmal Kräfte sammeln für ihre Starts über 100m Freistil, 50 m Brust, 100m Rücken, 50 m Schmetterling und 200 m Freistil. Ein Higlight waren hier nochmal eine Bestzeit über 100 m Freistil von Leopold Höpfner (1:23,14 Min), von Bernadeth Appl über 50 m Brust (51,84 Sek.) und ein zweiter Platz von Emilio Hopfinger über 50 m Brust in (55,60 Sek.).

Gespannt wartete das Trainerteam auf die Ergebnisse des nächsten Wettkampfes.