VSC-Schwimmer überzeugen beim Sprintpokal in Kempten
Die vierzehnköpfige VSC-Mannschaft holt insgesamt 34 Medaillen und den 4. Platz in der Teamwertung
Am vergangenen Wochenende waren vierzehn Donauwörther Sportler beim traditionsreichen Sprintpokal im winterlichen Kempten am Start. Dabei purzelten wieder zahlreiche Bestmarken und insgesamt konnte das Team viele Medaillen einfahren. Elena Hauser gewann in ihrer Wertung den Sprintpokal und das VSC-Team konnte sich über einen starken vierten Gesamtplatz in der Teamwertung unter 28 Vereinen aus Bayern, Baden-Württemberg und Österreich freuen.
Der Sprintpokal in Kempten ist seit längerem ein Pflichttermin in Schwaben und Umgebung. Insgesamt traten über 250 Sportler in ca. 2.000 Starts bei den kurzen Strecken (25m, 50m und 100m) gegeneinander an. Es gibt auch eine Wertung für den Sprintpokal, bei dem die Punkte aus einzelnen Starts der verschiedenen Lagen addiert werden. Der oder die Punktbeste(r) aus zwei Jahrgängen gewinnt dann den Kemptener Sprintpokal. Zudem gibt es aus der Addition der gesamten Punkte eine Teamwertung.
Die jüngsten VSC-Teilnehmer waren aus dem JG 2017. Hier traten Mathilda Hauser, Felicitas Oberländer, Marlene Lang und Felix Seidemann an. Mathilda zeigte ihre gute Technik, aber speziell am Ende der Strecken fehlte jeweils ein wenig das Stehvermögen. Dennoch konnte sie sich bei ihren fünf Starts stabil auf den Plätzen 5 und 6 behaupten. Felicitas Oberländer sammelte weitere Wettkampf-Erfahrung und konnte sich bei ihren vier Starts zwischen Rang 7 und 10 platzieren. Marlene Lang siegte souverän über 50m und 25 m Freistil sowie über 25m Schmetterling. Über 25m und 50m Brust sowie über 25m Rücken wurde es der Silber-Rang. Da der JG2017 in der Sprintpokalwertung mit den älteren 2016ern gewertet wird, hatte sie trotz der Medaillenausbeute keine Chance auf den Sprint-Pokal. Felix Seidemann freute sich besonders, denn er erschwamm sich erstmals in seiner jungen Karriere Medaillen. So konnte er sich zwei Bronze-Medaillen über 25m Freistil und 25 m Rücken sichern sowie Silber über 25m Brust.
Im JG2015 sprangen Bjarne Thoma und Emilio Warisch für den VSC ins Wasser. Diesmal überzeugte Bjarne nicht nur in seiner Speziallage Brust, er konnte sich auch in den anderen Lagen verbessern. Somit gelang ihm eine makellose Bilanz von sechs Starts und sechs Goldmedaillen (jeweils über 100m Lagen, 50 und 100m Brust, 50 und 100m Freistil sowie 50m Schmetterling). Der JG 2015 wurde bei der Pokalwertung mit dem JG 2014 gewertet. Dennoch konnte er sich als 2015er den dritten Platz in dieser Wertung sichern. Emilio schwamm über die beiden Brust-Strecken auf Rang 11 bzw. 8. Über 50m Freistil und Rücken konnte er sich in den Top 20 platzieren.
Im Jahrgang 2014 gingen zwei Athleten für den VSC an den Start. Letizia Straulino konnte sich über zwei neue Bestzeiten freuen und platzierte sich bei ihren vier Starts zwischen Rang 8 und 11. Zweiter im Jahrgang war Moritz Oberländer. Während er sich bei den ersten vier Rennen zwischen Rang 8 und 12 einsortierte, gelang ihm über 50m Schmetterling mit dem 3. Platz der Sprung aufs Podest.
Der 2013er Jahrgang wurde durch Emilian Wollinger und Elena Hauser vertreten. Emilian konnte sich vor allem über die Brust-Strecken verbessern und schwamm über 50 bzw. 100m auf Rang 10 und 11. Die anderen Starts über 50m Freistil und Rücken beendete er auf Platz 21 bzw. 14.
Elena Hauser holt den Sprintpokal
Elena Hauser (JG2013) und hatte acht Starts zu absolvieren. Ihre Bilanz ist durchweg makellos und sie holte ganze acht Goldmedaillen, teils mit großem Vorsprung. Nach dieser Dominanz auf allen Strecken (je 50 und 100m Brust, Freistil, Rücken und Schmetterling), gewann sie trotz des Alters-Nachteils souverän den Sprintpokal der Jahrgänge 2012/13.
Ihr Trainingskollege Moritz Lang vertrat den Jahrgang 2012 zusammen mit Sina Mia Warisch. Sina Mia landete bei allen ihren Starts unter den Top Ten des Jahrgangs und war mit Rang 4 (100m Lagen) und 5 (50m Rücken) schon nah am Treppchen. Mit der Bronzemedaille über 100m Schmetterling gelang ihr dann noch der Sprung aufs Podest.
Moritz Lang konnte sich über eine komplett weiße Weste freuen. Bei seinen sieben Starts über 100m Lagen, je 50m und 100m Rücken und Freistil sowie über 50m Brust und Schmetterling durfte er sich sieben Goldmedaillen abholen und etliche neue Bestzeiten verbuchen. Einziger Wermutstropfen: In der Gesamtwertung des Sprintpokals der Jahrgänge 2012/13 reichte es ganz knapp nur für den zweiten Platz.
Im JG 2011 stand Ayla Schädlich für den VSC sechs Mal auf dem Startblock. Ab dem Jahrgang 2011 wurden die 50m-Strecken nur noch in der offenen Wertung geschwommen. In den Lagen Freistil, Brust, Schmetterling und Rücken musste sie sich daher trotz Bestzeiten mit Rängen zwischen 19 und 38 begnügen. Die 100m-Strecken wurden jahrgangsweise gewertet und nach Rang 5 über Brust gab es auch für sie noch eine verdiente Bronze-Medaille über 100m Lagen.
Sophia Seidemann trat im JG 2010 an. Auch sie musste die 50m-Wettkämpfe in der offenen Wertung bestreiten. Hier landete sie auf guten Rängen zwischen 14 und 36 aller Teilnehmerinnen. Sie konnte sich auf allen Lagen verbessern und bei den Jahrgangswertungsstrecken konnte sie Platz 6 über 100m Lagen verbuchen und über 100m Schmetterling gab es sogar noch eine Silbermedaille.
Abgerundet wurden die guten Ergebnisse der Einzelschwimmer auch durch eine hervorragende Mannschaftsleistung. In der Teamwertung errang der VSC Donauwörth einen sensationellen vierten Platz unter 28 Vereinen aus ganz Süddeutschland und Österreich. Diese Platzierung spiegelt die gute Entwicklung in der VSC-Nachwuchsarbeit wider und die Verantwortlichen freuen sich auf weiter gute Ergebnisse.

BU: Das VSC-Schwimm-Team beim Sprintpokal in Kempten
Hintere Reihe: Emilian Wollinger, Emilio Warisch, Moritz Lang, Bjarne Thoma, Elena Hauser, Sophia Seidemann, Ayla Schädlich, Sina Mia Warisch (v.l.n.r);
Vordere Reihe: Moritz Oberländer, Letizia Straulino, Felicitas Oberländer, Marlene Lang, Mathilda Hauser, Felix Seidemann (v.l.n.r.)
Bild: Yurika Schädlich



