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Regionale Bestenkämpfe - Haunstetten und Int. Swim Meeting - Erlangen, März 2025

VSC-Schwimm-Team erfolgreich unterwegs

Regionale Bestenkämpfe mit „Bezirkszwergen“ in Haunstetten und International Swim Meeting in Erlangen: viel Licht und ein bisschen Schatten für die Donauwörther

Am dritten März-Wochenende trat ein 21-köpfiges Team der Donauwörther Schwimmer bei den regionalen Bestenkämpfen der Region Nord an. Dabei waren auch drei sehr junge Athleten, die beim kindgerechten Wettkampf „Bezirkszwerge“ antraten. Eine kleine Abordnung des VSC war am Samstag zudem in Erlangen unterwegs. Dort konnten sich vier Schwimmer einer internationalen Konkurrenz stellen.

Während der Großteil des VSC-Teams am Samstag den ersten Teil der nordschwäbischen Bestenkämpfe absolvierte, war eine kleiner Teil schon früh auf dem Weg nach Erlangen zum International Swim Meeting. Jüngste Teilnehmerin seitens des VSC Donauwörth war Mathilda Hauser (JG 2017), die über 100m Rücken und 50m Freistil sowie 50m Brust antrat und jeweils ordentliche Platzierungen (5., 7. und 8. Rang) einfuhr. Einen Tag später war sie dann in Haunstetten im Einsatz und absolvierte zwei 50m Starts über Brust und Freistil (Platz 8 bzw. 6).  

Schwester Elena Hauser (JG 2013) war auch in Erlangen dabei. Sie holte über 100m Rücken Bronze, über 200m Lagen Silber und räumte über 100m Schmetterling sowie 400m Freistil Gold ab. Am nächsten Tag setzte sie ihre Gold-Jagd dann in Haunstetten fort. Über 100m Brust, 200m Rücken, 200m Lagen und 100m Freistil konnte ihr keine Konkurrentin das Wasser reichen und sie holte sich über alle Start den nordschwäbischen Meistertitel.

Trainingspartner Moritz Lang (JG 2012) absolvierte in Erlangen einige Strecken, um sich an bestimmte Pflichtzeiten für Meisterschaften heranzutasten. Er machte dabei auf allen Distanzen Fortschritte und holte sich zwei fünfte Plätze (100m Schmetterling und 200m Lagen), den 4. Platz über 100m Rücken sowie eine Silber-Medaille über 400m Freistil. Motiviert ging es für ihn am Sonntag dann gleich wieder in Haunstetten ins Becken, wo ebenfalls Edelmetall für ihn drin war. Mit drei Mal Bronze (100m Brust, 200m Rücken, 200m Lagen) und Silber über 100m Freistil konnte sich seine Bilanz überaus sehen lassen.

Komplettiert wurde das Erlanger VSC-Team durch Dora Pajtas (JG 2011). Sie schwamm starke Zeiten über 50m Freistil, 100m Rücken und 400m Freistil, hatte aber bei der starken internationalen Konkurrenz keine Chance auf einen Podestplatz. Diesen jedoch holte sie sich dann am Folgetag in Haunstetten, und zwar gleich mit Gold über 200 m Rücken. Bei den anderen Starts über 100m Brust, 200m Lagen und 100m Freistil schwamm sie dann mit den Plätzen 6 bis 4 knapp am Podest vorbei.

In Haunstetten fand im Rahmen der regionalen Bestenkämpfe auch ein kindgerechter Wettkampf namens „Bezirkszwerge“ statt. Hier wird in den Lagen Freistil Beine, Freistil, Brust und Rücken jeweils nur eine 25m-Bahn geschwommen. Jüngster VSC-Teilnehmer war hier Julius Hauser (JG 2019). Während er sich bei Freistil Beine und Brust noch mit Platz 4 und 5 begnügen musste, holte er sich den Sieg über Rücken und Freistil. Einzelmedaillen jedoch gibt es bei diesem Wettkampf nicht, da hier nicht der Leistungsgedanke dominiert, sondern der Spaß am Sport. Daher werden bei der Siegerehrung auch alle jungen Teilnehmer mit Medaillen geehrt. Im Jahrgang 2018 traten mit Jonas Bauer und Sophia Sommer gleich zwei VSC-ler an. Sophia Sommer sammelte weitere Wettkampferfahrung und die Platzierungen zwischen 11 und 16 machen deutlich, dass auch schon bei den Jüngsten ein starkes Teilnehmerfeld am Start ist. Souverän zeigte sich Jonas Bauer. Er schwamm bei allen vier Strecken auf Platz eins und dominierte bei den Jungen den Jahrgang deutlich.

Ab dem Jahrgang 2017 dürfen die Kinder dann schon bei den Größeren mitschwimmen und absolvieren auch die längeren 50m-Strecken. Hier hat der VSC mit Mathilda Hauser, Marlene Mutzel, Hannah Richter, Emma Josefine und Anna Lucia Engelmayer sowie Marlene Lang gleich sechs Eisen im Feuer. Für Hannah Richter sicherte sich die erste Medaille in ihrer noch jungen Wettkampfkarriere. Sie holte Silber über 50m Brust. Beim zweiten Start über 50m Freistil wurde es dann Rang 8.

Marlene Mutzel schwamm ebenfalls 50m Brust und Freistil und konnte sich technisch weiterentwickeln. Im stark besetzten Jahrgang landete sie damit auf den Plätzen 12 und 13.

Emma Josefine Engelmayer trat darüber hinaus auch auf der 50m Rücken Strecke an. Hier sprang Rang 8 heraus und über die anderen Strecken waren es die Plätze 12 und 11. Jeweils genau einen Platz vorher landete Schwester Anna Lucia Engelmayer. Auch von den Zeiten her schwammen beide ziemlich im Eintakt.

Marlene Lang holte bei ihren vier Starts einen kompletten Medaillensatz aus dem Becken. Erstmals schwamm sie dabei die technisch anspruchsvolle 25m-Schmetterling-Strecke und konnte sich souverän Gold sichern, ebenso wie über 50m Freistil. Bronze wurde es über 50m Brust und Silber über 50m Rücken.

Bjarne Thoma (JG 2015) war ebenfalls an beiden Wettkampftagen vor Ort und absolvierte ein sehr umfangreiches Programm mit insgesamt acht Starts. Als Brust-Spezialist sicherte er sich über die 100m und 200m Distanz souverän Gold. Ebenfalls Gold würde es über 100m Freistil und 100m Schmetterling. Silber holte er sich auf 200m und 400m Freistil und 100m Rücken. Einziger Wermutstropfen in dieser hervorragenden Bilanz war die Disqualifikation über 200m Rücken. Und es sollte für das VSC-Team nicht die einzige bleiben.

Auch im Jahrgang 2015 trat Emilio Warisch an. Während er über 100m Freistil Platz 15 holte, kam er über die 100m Rücken und 100m Brust in die Top-Ten seines Jahrgangs.

Im Jahrgang 2014 ging Nachwuchstalent Martin Pajtas an den Start. Leicht geschwächt von einer vorangegangenen Krankheit konnte er dennoch überzeugen und holte sich Gold über 100m Brust und 200m Lagen sowie Silber über 100m Freistil. Leider musste auch er über 200m Rücken eine Disqualifikation hinnehmen.

Ebenfalls im JG 2014 starteten Emma Gröbl und Letizia Straulino. Letizia sprang ganze sieben Mal ins Becken und holte zahlreiche neue Bestmarken für sich aus dem Wasser. Etwas Pech hatte sie bei den Platzierungen. Während es über 100m und 200m Freistil, 200m Lagen, 200m Rücken 100m und 200m Brust für stabile Top-Ten-Platzierungen reichte, war ihr der Sprung aufs Treppchen über die 100m Rücken mit Rang 4 leider nicht gegönnt.

Emma konnte sich ebenfalls verbessern und landete bei ihren Starts über 100m Brust und 200m Rücken punktgenau jeweils auf Rang 10.

Zahlreiche Disqualifikationen trüben die Stimmung

Im Jahrgang 2013 traten neben der schon erwähnten Elena Hauser auch noch Laura Kitzinger, Marie Sommer und Emilian Wollinger an. Laura hatte mit acht Starts ein volles Programm. Über etliche Strecken konnte sie sich auch über neue Bestzeiten freuen. Im stark besetzten Jahrgang schwamm sie über 100m und 200m Rücken, 100m Freistil, 200m Lagen, 100m Schmetterling und 100m Brust stabil in die Top Ten. Der verdiente Podestplatz kam dann mit der Silbermedaille über die 200m Brust. Wermutstropfen war auch bei ihre eine Disqualifikation über 200m Freistil. Marie Sommer holte sich bei ihren Starts über 100m Brust und Freistil ansehnliche Platzierungen (Rang 10 und 12). Die gleichen Platzierungen holte sich Emilian Wollinger bei seinen Starts über 100m Brust und Freistil. Auch er musste bei 200m Rücken eine Disqualifikation hinnehmen uns so langsam steigerte sich der Ärger bei der sportlichen Leiterin Mareike Tegeler.

Den Jahrgang 2012 vertraten neben dem schon erwähnten Moritz Lang noch Sina Mia Warisch und Simon Rappold. Sina Mia hatte mit sieben Starts auch ein anstrengendes Programm zu absolvieren. Dabei kam sie vier Mal unter die Top Ten und zweimal konnte sie sich über Edelmetall freuen: Über 100m Rücken und 100m Schmetterling erschwamm sie jeweils eine Bronze-Medaille. Sehr zum Leidwesen von Mareike Tegeler war auch hier eine Disqualifikation über die 200m Rücken-Strecke zu verbuchen. Simon Rappold gelangen die Wenden und er holte sich über diese Strecke Rang 6. Mit seinen weiteren Platzierungen (5. Rang über 100m Brust, 7. Rang über 100m Freistil) zeigte er, dass er nicht mehr weit von den Podestplätzen entfernt ist. 

Im JG 2010 sprang Elias Kommer für den VSC ins Wasser. Bei seinen drei Starts kam er jeweils unter die TopTen des Jahrgangs. Bei 200m Rücken fehlte mit Rang 4 auch nicht mehr viel zum Treppchen. Komplettiert wurde das Team durch seinen Bruder Jonas Kommer (JG 2007). Auch er verfehlte mit Rang 4 über 100m Brust und 100m Freistil denkbar knapp Edelmetall. Leider kam auch hier eine weitere Disqualifikation über die 200m Rücken hinzu.

Insgesamt war es für den VSC Donauwörth, Abt. Schwimmen ein sehr ereignisreiches Wochenende mit vielen Starts, Erfolgen und Medaillen sowie zahlreichen Bestzeiten. Getrübt wurde das Bild allerdings durch die vielen Disqualifikationen, speziell bei der Rücken-Wende. Hier will Mareike Tegeler den Hebel im Training ansetzen, um diese technischen Fehler künftig zu minimieren und die Erfolge damit weiter auszubauen.

 2025 03 23 Regionale Bestenkaempfe Haunstetten

BU: Das VSC-Team in Haunstetten

Kniend: Martin Pajtas, Sophia Sommer, Marie Sommer
Vordere Reihe: Jonas Bauer, Mathilda Hauser, Marlene Lang, Hannah Richter, Julius Hauser, XXX Engelmayer (v.l.n.r.)
Mittlere Reihe: Emilio Warisch, Bjarne Thoma, Moritz Lang, Dora Pajtas,  xxx, Letizia Straulino, Elena Hauser, Laura Kitzinger, Emilian Wollinger, XX Engelmayer (v.l.n.r.)
Hintere Reihe: Sina Mia Warisch, Jonas Kommer, Elias Kommer, Simon Rappold, Mareike Tegeler (v.l.n.r.)

Bild: Joachim Lang