Auftakt nach Maß in die neue Schwimmsaison         Bericht

Schwimmer des VSC Donauwörth beim Swim-Meeting in Leipheim erfolgreich

 

2016 10 22 Swim Meeting Leipheim

Ein Team: Peter Kapfer, Leopold Höpfner, Lisa Kirchner, Benjamin Koppke, Hannah Fackler,
Julian Schober, Jennifer Scherlin, Katharina Kemler (von links)

 

Kürzlich stand für die Wettkampfschwimmer des VSC Donauwörth das erste „Kräftemessen“ seit der langen Sommerpause auf dem Programm. Obwohl die jungen Athleten in den letzten Wochen noch mit etwas Trainingsrückstand zu kämpfen hatten, gelangen ihnen in Leipheim gleich auf Anhieb tolle neue persönliche Bestleistungen. Das Trainerteam durfte sich über viele Medaillen und rundum glückliche Gesichter ihrer jungen Schützlinge freuen.

 

Einen gelungenen Start in die neue Saison erwischte in Leipheim Julian Schober (JG2002). Während er sich über die eher ungeliebten 200m Lagen noch mit einem vierten Platz begnügen musste, wurde er mit einer wahren Energieleistung über 200m Freistil mit einem starken dritten Platz belohnt. Er war dabei ganze sechs Sekunden schneller als zuletzt und verbesserte seine bisherige Zeit auf 2:37,84 Minuten. Entsprechend motiviert ging der junge Donauwörther zum Abschluss über 100m Freistil an den Start. Hierbei konnte er sich um zweieinhalb Sekunden auf 1:08,52 Minuten verbessern, was ihm einen guten fünften Platz einbrachte.

 

Lisa Kirchner mischt erneut die Mädchen auf

 

Bei den Mädchen wusste Lisa Kirchner (JG2007) wieder einmal zu überzeugen. Über 200m Freistil schwamm sie zu Bronze, über 100m Rücken gar zu Silber. Zwei weitere Silbermedaillen nahm sie über 100m Brust und über 200m Lagen mit nach Hause (jeweils 3,6 Sekunden schneller).

 

Benjamin Koppke (JG2005) schlug über 100m Rücken als zweiter seines Jahrgangs an. Über 100m Brust schwamm er in neuer persönlicher Bestzeit (1:34,98 Minuten) unter frenetischer Anfeuerung seiner Teamkameraden zu Gold. Bei seinem Start über 200m Lagen blieb ihm der Gang zum Siegerpodest mit Rang vier denkbar knapp verwehrt, obwohl er sich auf dieser Strecke um ganze vier Sekunden steigern konnte.

 

Peter Kapfer trumpft auf

 

Peter Kapfer (JG2005) überraschte seine Mannschaft aber am allermeisten. Bei jedem seiner vier Starts gelangen ihm neue persönliche Bestzeiten. Während er sich über 50m Freistil um bereits eine gute Sekunde steigern konnte, ließ er über 100m Rücken eine Verbesserung von mehr als sieben Sekunden folgen. Sichtlich davon beflügelt schwamm er über 100m Freistil dann ganze neun Sekunden (!) schneller. Für seine beherzten Rennen wurde er schließlich über 50m Rücken belohnt: In 44,16 Sekunden, und damit vier Sekunden schneller als seine bisherige Bestzeit, fischte er Silber aus dem Becken.

 

Einen erfolgreichen Nachmittag erwischte auch VSC-„Küken“ Antonia Fackler (JG2008). Sie ging über 50m Brust an den Start und konnte sich dabei um dreieinhalb Sekunden steigern, was ihr den dritten Platz und damit Bronze einbrachte.

 

Ihrer älteren Schwester Hannah gelangen im enorm starken Jahrgang 2004 bemerkenswerte Leistungen über 100m Brust und 100m Rücken (jeweils vier Sekunden schneller). Medaillen konnte sie aber nicht mit nach Hause nehmen, nachdem bei diesem Wettkampf mehrere Jahrgänge in einer Wertung zusammengefasst wurden. So hatte sie zwar in ihrem eigenen schon starken Jahrgang die Podestplätze erreicht, aufgrund der gemeinsamen Wertung schrammte sie aber mit einem siebten und einem achten Platz knapp an den Medaillen vorbei.

 

Gleichermaßen schwer hatte es Katharina Kemler (JG2004). Auch ihr waren die Medaillen aufgrund der gemeinsamen Wertung an diesem Tag nicht vergönnt. Über 50m Rücken musste sie sich stattdessen mit einem guten achten Platz zufriedengeben.

 

Das Podest vor Augen

 

Jennifer Scherlin (JG2003) verpasste über 100m Brust (Platz vier) knapp das Podest, Leopold Höpfner (JG2005) erreichte über 50m und 100m Brust jeweils Platz fünf.

 

Am Ende des langen Tages konnten sich aber alle Schwimmerinnen und Schwimmer über viele neue persönliche Bestleistungen freuen und sich mit einer Menge Edelmetall für ihre engagierten Starts belohnen. An der jeweiligen Form wird in Kürze im Trainingslager in Tschechien weiter gefeilt, damit schon bald die nächsten Zeiten purzeln.