VSC-Schwimmer bei Schwäbischen Bezirksmeisterschaften erfolgreich      Artikel

Mareike Tegeler erwischt ein blendendes Wochenende - Masters-Schwimmer in Augsburg obenauf

 

2016 04 23 24 SchwaebischeBezirksmeisterschaften Augsburg

Rücken – die Schwimmlage mit den bedeutendsten Medaillenrängen des VSC Donauwörth
bei den Schwäbischen Bezirksmeisterschaften in Augsburg; im Bild: Matthias Foag (JG1987)

Am vergangenen Wochenende standen für die VSC-Schwimmer in Augsburg-Haunstetten die schwäbischen Bezirksmeisterschaften der Jahrgänge 1997-2007 und der Masters (20 Jahre und älter) auf dem Programm. Auf Samstag und Sonntag verteilt, schickten die 26 teilnehmenden Schwimmvereine in 1.345 Starts ihre Schwimmerinnen und Schwimmer in den Wettstreit um die Meistertitel. Für den Donauwörther VSC nahmen drei Masters-Schwimmer und vier Nachwuchsschwimmer äußerst erfolgreich teil. In 27 Starts wurden dabei 17 neue Bestzeiten, zwei schwäbische Meistertitel, sechs Vizemeistertitel und elf Bronzemedaillen erschwommen.

Tegeler belohnt sich für harte Qualifikation mit Podestplätzen

Das persönlich erfolgreichste Wochenende seit Langem erwischte zweifellos Mareike Tegeler (JG2000). Nachdem sie sich erst drei Wochen zuvor in Stadtbergen mit neuen starken Bestzeiten über ihre Parade-Strecken 100m und 200m Rücken für die Teilnahme an den Schwäbischen Meisterschaften trotz immer härter werdenden Pflichtzeiten qualifiziert hatte, wollte sie nun in Augsburg solide Rennen zeigen. Das sollte ihr auch eindrucksvoll gelingen: Über 100m Rücken sprintete sie mit abermals persönlicher Bestleistung binnen drei Wochen in 1:18,31 Minuten (1,75 Sekunden schneller) direkt auf das Podest. Dass es im Schwimmen zumeist sehr knapp und oftmals im Hundertstel-Sekunden-Bereich zugeht, sollte Tegelers zweiter Start zeigen: Im Rennen über 200m Rücken zeigte die junge Schwimmerin eine weitere Energieleistung und konnte ihre bisherige persönliche Bestzeit um 1,95 Sekunden auf 2:49,20 Minuten verbessern. Ihre gefährlichste Konkurrentin um die Medaillenränge zeigte im direkt anschließenden Start Nerven und schlug nach 2:47,60 Minuten mit gerade einmal vier Zehntelsekunden später an. Dies brachte der Donauwörtherin unverhofft ein weiteres Mal Bronze ein.

Die jüngsten VSC-Schwimmer Lisa Kirchner (JG2007) und Benjamin Koppke (JG2005) steuerten ganze fünf Mal Bronze bei. Koppke konnte sich über 100m Rücken (1:31,48 Minuten) und 200m Brust (3:30,37 Minuten) gleich deutlich um mehrere Sekunden (5,2 bzw. 3,78 Sekunden) steigern. Eine Verbesserung um 0,42 Sekunden im Rennen über 100m Brust (1:37,7 Minuten) bedeutete für ihn ein weiteres Mal den dritten Rang. Kirchner zeigte über 100m Rücken in 1:45,13 Minuten (6,41 Sekunden schneller) eine tolle Leistung, musste sich hier aber mit dem vierten Platz begnügen. Dritte Plätze belegte sie dafür bei ihren Starts über 100m Lagen (1:46,6 Minuten) und 100m Freistil (1:34,78 Minuten). Frieda Wiebe (JG2004) konnte sich über 100m Brust in 1:38,46 Minuten (0,7 Sekunden schneller) mit Rang Sieben empfehlen.

VSC-Masters-Riege obenauf – Zwei Schwäbische Meistertitel

Die „junggebliebenen“ Masters-Schwimmer wussten ebenfalls mit tollen Leistungen aufzuwarten.

Für Svenja Bauer (JG1990) will die Serie an Erfolgen einfach nicht abreißen. Sie ging für den VSC in sechs Rennen an den Start und konnte hier jeweils das Podest erreichen. 5-Mal durfte sich Bauer über Silber freuen (100m Rücken, 200m Rücken, 50m Freistil, 100m Lagen, 100m Freistil). Über 100m Freistil schlug sie nach 1:05,57 Minuten und damit acht (!) Hundertstel schneller an als jemals zuvor – neue persönliche Bestleistung! Auch im Rennen über 200m Rücken erzielte Bauer eine neue persönliche Bestzeit. Um ganze 4,29 Sekunden war sie schneller, sodass die Donauwörther Mannschaft mit Bauer nach 2:39,71 Minuten gar einen Schwäbischen Meistertitel und damit Gold bejubeln durfte.

Matthias Foag (JG1987) tat es Bauer gleich und holte ebenfalls über 200m Rücken in 2:58,27 Minuten (0,14 Sekunden schneller) Gold – neue persönliche Bestleistung. An dieser Energieleistung mutmaßlich nicht ganz unbeteiligt – Michael Schober (JG1991). Im selben Lauf schwamm er hinter Foag in 3:01,37 Minuten (12,63 Sekunden schneller) zu Silber. Foag konnte seine weiteren Starts (50m Freistil, 100m Lagen, 100m Freistil) ebenfalls allesamt mit Plätzen auf dem Podest (3-mal Bronze) krönen. Schober nahm über 50m Schmetterling in 36,37 Sekunden (0,29 Sekunden schneller) Bronze mit nach Hause. Über 50m Freistil und 100m Lagen musste er sich dagegen jeweils mit dem undankbaren 4. Platz begnügen.

Für die Schwimmerinnen und Schwimmer des VSC Donauwörth endete gegen 17 Uhr der zweitägige Wettkampf. Lohn aller Anstrengungen und dem langen „Ausharren“ im Haunstetter Hallenbad: 19 Medaillen aus 27 Starts – ein toller Mannschaftserfolg!